Meine Lieblingsgedichte sind natürlich erst einmal die Gedichte
von Erich Fried. Besonders gerne mag ich einige der Liebesgedichte und "Die
Wiederkehr". Die Gedichte findet man auf meinen Erich
Fried Seiten.
Hier nun einige andere Gedichte, die ich mag:
Selbsterkenntnis Peter Lauster
|
Dieses Gedicht habe ich am Anfang des Studiums in einem Buch gefunden und es hat mich sehr angesprochen. Aufbruch, neuer Weg Ich denke ich sollte es mir auch jetzt noch ab zu durchlesen, damit der Brunnen nicht verloren geht. Den Wind zu atmen tut gut und die Stirn ist noch nicht kühl genug... |
Time to change way Als Du mich noch liebtest, Willst, dass ich Dich bedingungslos liebe Bevor ich ging, fragte ich ich Dich: Du wusstest die Antwort nicht |
Eines vorweg: Dieses Gedicht steht nicht im
Zusammenhang mit meinem Leben. Aber: Was will ich von meinem Leben? Zufriedenheit oder Glück? Ruhe oder Abwechslung? Anerkennung oder Selbstachtung? Schließt denn das eine tatsächlich das andere aus? Braucht man nicht alles von dem ein bisschen? Was ist Glück ohne Zufriedenheit? Nimmt man die Abwechslung oder die Ruhe wahr, wenn das jeweils andere nicht da ist? Bekommt man Anerkennung nicht nur, wenn man auch Selbstachtung hat und verstärkt sich die Selbstachtung nicht durch Anerkennung? |
Entdeckung an einer jungen Frau Stumm nahm ich ihre Brust, und fragte als sie fragte Ist's nur noch eine Nacht, Will ich noch bleiben Und lass uns die Gespräche rascher treiben Berthold Brecht
|
Eine Frau die langsam zu altern beginnt, erzeugt Begierde
auf Grund ihres Alterns und ihrer Vergänglichkeit. Sie wird als "kühl" beschrieben, muss aber
doch sehr "warm" sein, er bleibt ja schließlich ihretwegen. Durch die
Wahrnehmung der Vergänglichkeit wird er sich der Liebe und der Frau erst bewusst.
Und so verursacht das Wissen um die Vergänglichkeit, auch der der Liebe,
eine Hinwendung des Mannes zu ihr. Brecht hat bis in die 30er Jahre hinein ein eher negatives Bild der Liebe gehabt. Ich meine aber, in diesen Gedicht zeigt sich schon die Sehnsucht nach einer Liebe, die nicht vergänglich und gleichgültig ist, sondern dauerhaft. |